Viele Menschen haben an ihrem Körper Narben von Operationen, Unfällen oder anderen Verletzungen. Neben der optischen Auffälligkeit können Narben auch durch Wulstigkeit, erhöhte Hautspannung oder Druck- oder Spannungsempfinden stören. Zusätzlich können Narben auf den Meridianen oder den sogenannten Dermatomen (Hautareale mit Organbezug) liegen. Dies kann zu weiteren Beschwerden im Organbereich, dem Bewegungsapparat oder in der energetischen Versorgung führen.
Eine Narbe kann durch Neuraltherapie "entstört" werden, indem im Narbenbereich Procain (lokales Betäubungsmittel) unter die Haut gespritzt wird. Dies löst Verhärtungen und Verklebungen, macht das Narbengewebe weicher und wieder elastischer. Druck- und Spannungsempfinden können sich bessern, die Narbe wird unauffälliger.
Eine Erfahrung, die ich bei dieser Technik häufig gemacht habe, ist ein emotional lösendes Empfinden beim Patienten. In jeder Narbe ist eine emotionale Ladung gespeichert. Dies kann ein Operationsgeschehen sein, Schock und Hilflosigkeit durch z.B. einen Unfall oder erschreckende Erlebnisse durch die Reaktion von Anderen oder unsensible medizinische Behandlung, gerade bei Kindern.